Südfrankreich Tour 2002

Südfrankreich Tour 2002
Nun konnte ich sie doch noch machen, meine Alpen Tour. Im Mai ist ja die Prüm Tour dazwischen gekommen. Hier ist mein Reisebericht zu der Tour.

Bild: Sustenpass

Für die Tour hab ich mir extra einen neuen Hinterreifen aufgezogen. Vorne war der Reifen noch mit 2,8 mm in einigermaßen guter Verfassung, so daß ich ihn noch drauf ließ. Die geschätzen 2500 km sollten mit dem Pneu kein Problem sein….

Außerdem wollt ich mal probieren, ob man einfach so drauf los fahren kann, ohne Hotels oder Campingplätze vorzubuchen. Darum außer den üblichen Vorbereitungen keine großen Aktionen.

Ein Arbeitskollege, ein Franzose, hat mir die „Route Napoleon“ empfohlen, mal sehen was draus wurde….

Gesagt, getan, hier nun die Tour :

Einleitung
Übersicht
Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km

 

Übersicht
Tourname Südfrankreich 2002
Tourlänge 2630 km
Zeitbedarf 5 Tage
Anzahl Etappen 5
gefahren: 10.09 bis 14.09.2002
Weiterempfehlen ja
Schwierigkeitsgrad
GPS Stützstellen keine erstellt, nur Roadbook
Roadbook vorhanden
Bilder ja, wenn auch nicht von jedem Tag.
Rastmöglichkeiten Motel / Camping / Hotel
Reifenverschleiß Vorne:   1,2 mm
Hinten : 2,1 mm
(ContiForce)
Maut Gebühren 1 Euro – und das auch noch unfreiwillig !

 

Navigation:

Einleitung
Übersicht
Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km

 

 

 

 

So, nun wirds ernst, nachdem am Sonntag alles gepackt wurde kann ich um 7:30 los. Erstes größeres Ziel ist Waldshut – Tiengen, um von dort aus über Basel in die Schweiz zu fahren.

In Basel hab ich mich erst mal gleich richtig verfahren, aber es ist eben nicht einfach, wenn man nicht auf die Autobahnen mag (ich bin kein Pickerl Fan !). Die Strecken laufen gut, auch wenn man offiziell nur 90 fahren darf, aber daran halten sich die Schweizer eh kaum.

Über Laufen und Delémont zum Col des Rangiers. Die Strecke über St. Ursanne St. Hippolyte (F) ist einfach eine Wucht. Kein anders Fahrzeug weit und breit und schöne breite Straßen entlang dem Flüßchen „Le Doubs“. Am Grenzübergang „Brémencourt“ interessiert sich niemand wirklich für die Grenzgänger.

Bis Neuchâtel auf Landstraßen, sind zwar schön zum Fahren, aber man darfs wegen der vielen Ortschaften nicht allzu eilig haben.

Im großen Bogen über Fleurier und Ste-Croix um den Lac de Neuchâtel herum nach Yverdon. Und immer aufpassen, damit man nicht aus versehen doch auf die Autobahn gerät.

Extrem auffallend sind die vielen Kreisverkehrsregelungen in der Schweiz !

Die Strecke ist in den Ortschaften gut ausgeschildert, und Ruck Zuck bin ich auch schon in Moudon. Die Wolken werden immer schwärzer, dunkler und gewittriger, aber es ist noch trocken also rasch weiter nach Romont. So jetzt ist’s passiert, der Himmel öffnet sich – so ein Mist, also gut Einsatz für den Regenkombi und Tankrucksackhülle. So winddicht eingepackt ist es wenigstens nicht so kalt.

In Bulle noch mal Sprit fassen, Baguette einziehen… und weiter nach Châteu d Oex durch das Valée de l‘ Etivaz. Da hab ich doch tatsächlich eine „Fazer“ stehen lassen :-) *freu*

Hinauf zum Col de la Croix hats dann richtig begonnen zu Regnen, und schweinekalt wars obendrein ! Die eigentlich kurze Strecke bis Bex hinunter hat gereicht, daß mir das Wasser in den Stiefeln stand – Mahlzeit !

So jetzt hab ich aber bald keinen Bock mehr ! – Kälte – Nässe und langsam merke ich auch den Sattel dunkel wirds auch schon also jetzt ist demnächst Pause angesagt !

Zwar kommen viele Ortschaften mit Hotels, aber die sehen mir zu Nobel oder ziemlich verlassen aus. In Vernayaz kurz vor Martigny ist ein Motel, welches mir zusagt. Also gut hier endet nach 616 km der erste Tag.

Motel buchen und alles auspacken, und erst mal trockenes Zeug an!. Die Handschuhe werden auf den Nachtischlampen getrocknet ! – Jede Lampe war als Trockeneinrichtung im Einsatz ! – Aber das hat ganz prima funktioniert !

Während die Sachen beim trocknen hingen hab ich meine Maschine versorgt, Kette schmieren, Reifen checken, Ölstand usw..

Als ich nach dem Frühstück fragte, hatte ich Pech, weil ausgerechnet am Dienstag Ruhetag im Motel ist *grmpf*. Naja dann wird halt in einer Boulangerie(Bäckerei) was reingezogen.

Wie es nach Pizza und Rotwein weitergeht kann man bei Tag 2 lesen..

Das einzige Bild, das ich knipsen konnte ist das hier:

irgend ein Stein bei Martigny im Regendunst

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Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km

 

 

 

 

Tag 2 MARTIGNY(CH) nach BARRÊME (F)

 


Nachdem meine tolle Bleibe vom Vortag ja kein Frühstück (petit déjeuner – Gottseidank gibt’s die kleinen Langenscheidts ! ) hat bin ich halt ohne Frühstück losgezogen.

Unmittelbar hinter Martigny auf dem Wege zum Col de la Forclaz ist mir ein Schild „ouvert“ an einer kleinen Wirtschaft am Hang aufgefallen. Dort im „le Drapeau Suisse“ hab ich mir dann mein Frühstück eingetan, mit Klasse Ausblick auf Martigny und die Umgebung.

Mit Händen und Füßen und etwas englisch konnte man sich sogar unterhalten. Besonders der Junior des Wirts hatte mächtig Spaß am Visiermechanismus des BOSS Helms :-)

Er wollte unbedingt „le musique de ZR-7″ hören

– Die hab ich natürlich gern gespielt !

 

So gestärkt gings weiter Richtung Chamonix. Gleich hinter Chamonix bin ich aus versehen auf die Autobahn geraten, und habe einen ganzen Euro als Maut abdrücken müssen – übrigens der einizge Euro, den ich für die Straßenbenutzung ausgeben musste.

Von Megeve nach Beaufort ist eine Superstrecke, sehr gut ausgebaut und richt spaßig !

Von Albertville bis Grenoble gehts Stückweise 10km schnurgeradeaus. Wenn man weiß wo sich die Flics verstecken kann man austesten was die Maschine bringt……

 Bild: „Martigny“

Hinter Grenoble wird die Straße wieder kurviger=schöner. Außerdem beginnt hier auch schon die Route Napoleon. In höhe von St.Martin de Clelles ist ein Teil der Straße bei dem Regen am Vortag abgerutscht, also hat die Polizei den ganzen Verkehr durch das Dörflein St. Martin de Clelles geleitet. Die Straßen sind dort wirklich schmal, und man muß mit dem Auto schon aufpassen, wo die Straße und wo der Misthaufen des Bauern ist.
col de Menèe

Bild:
„Col de Menèe“

Der Col de Menée ist Wahnsinn, zum Teil war die Straße nur auf 1,5m breite befahrbar (wegen Hangabrutschungen). Aber die Landschaft entschädigt für viele Strapazen.

Nach dem Col de Grimone wieder auf der Rue Nationale (RN) 75 ist die Straße eher unspektakulär, und bis Digne zieht sich die Piste erheblich. Auffallend viele Campingplätze gibt es, fast alle zwei km ist einer angeschrieben.

In Barrême wars dann nach 527 km wieder spät genug, und ich hab mich auf dem Campingplatz „Napoleon“ breit gemacht.

Den Versuch ein „Beof Bourganoff“ hinunterzuwürgen möcht ich nicht kommentieren ! – Gott sei Dank wird dazu Rotwein und Pommes gereicht – auf die Art hat man wenigstens etwas im Magen !

Im Fernseher werden Bilder von Überschwemmungen in Frankreich gezeigt, und die Zeitungen berichten über mehr als 20 Todesopfer. Ich musste feststellen, daß ich gerade so um die Überflutungsgebiete herumgefahren bin- was für ein Dusel !

Das Campen war mit 9 Euro aber schön
günstig.

Bild: Camping „Napoleon“

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Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km

 

 

 

 

Tag 3 BARRÊME (F) nach SUSA (I)

Nachdem das Zelt und der Rest der Ausrüstung wieder verstaut war, gings weiter. Zelten ist u.U. Zweitaufwendig, weil man warten muß bis das Zelt abgetrocknet ist.

Dafür kommt jetzt der kurvenreiche Teil der Route Napoleon (na endlich !) und bis Grasse macht das eine Riesengaudi – Kurvenräubern bis zum Abwinken !

In Grasse oberhalb von Cagnes nach Vence und weiter Richtung Levens. Nach Nizza wollte ich eigentlich nicht, mein Ziel waren ja die Seealpen und nicht das herumliegen am Strand darum gehts in einem großen Bogen um Nizza herum, aber das Mittelmeer kann man von hier gut sehen.

Hinter Bonson biegt die D2205 nach St. Sauverur ab, und zwar auf eine gigantische Art und Weise : es gibt da zwei Tunnellöcher : Eines geht nach St. Sauveur, das andere Loch im Fels geht nach Villars sur Var. Wer eines der Beiden Löcher verfehlt fährt nirgendwo mehr hin !!!
Man kommt sich vor wie die Kugel beim Billiard schwupp und weg in ein Loch !

Entlang der Tinée ist die D2205 teilweise 4spurig(!) ausgebaut, dann kann mans richtig krachen lassen. Mit Volldampf durch die Seealpen.

Durch St. Sauveur weiter Richtung Isola das Ziel ist der Cime de la Bonette, der höchste befahrbare Pass in Europa
(2802 m). So auf etwa 2300m Höhe waren einige Minuten Halt angesagt, weil die Franzosen eine Baustelle dort oben hatten. Praktisch, zum Fotografieren.

Die Abfahrt nach Jasuiers auf der anderen Seite dauert schier ewig !

 

 

Weils so schön war, gleich noch mal den Col de Vars hoch, im Vergleich zum Bonette gar nix. In Guillestre erst mal Tanken und dann weiter zum Col d‘ Izoard, auch noch mal ein recht hoher Col !

Hinter Briancon den Montgenevre hoch nach Claviere. Auf der anderen Seite gleich wieder Runter nach Oulx, wieder einmal nicht auf die Autobahn geraten (weil teuer).
So etwa 5km vor Susa beginnt es natürlich wieder zu tröpfeln ! (Ist ja nix neues mehr!)

Col d' Izoard

In Susa gestaltet sich die Quartiersuche etwas schwierig, weil kein Italiener Englisch können will – naja irgendwie wird klar: Hier gibts kein Zimmer ! – Also andere Bleibe suchen.
Im Hotel Susa wird man dann fündig ! – Prima

Aber die hoteleigene Wirtschaft macht erst um Acht auf – Also gut eine Pizzeria in Susa suchen das sollte auch kein Problem darstellen, schließlich ist man ja im Heimatland der Pizzen.

Speisekarte bekommen, und vor lauter Kohldampf irgend ne Pizza prochiotto mit einem mystischen Zusatz und einen Rosè bestellt. Langsam bin ich nach einigen Schluck Wein mißtrauisch geworden was wohl „crotto“ heißt ? – Am Ende irgendwelche Krustentierchen? – Scheußliche Vorstellung!!

Also gut man kann ja mal vorsichtig fragen, auf Englisch natürlich. Kuck an, die Bedienung kapiert die Frage nicht (wo bin ich hier eigentlich ? Europa ?) aber am Nachbartisch sind einige Italiener (war wohl eine Familienfeier) auf mich und meine Zweifel aufmerksam geoworden, und höflich frägt man mich : „parlevouz francaise?“ – „NO! *Grumpf* „. Aber man versichert mir, daß es sich nicht um „Seafood“ handelt – hoffentlich haben die recht !

Wenn mir keiner sagen kann was das ist, dann gibt’s eben Pizza Surprise !

Jedes mal wenn der Pizzachef irgendwelche Pizzen mit den Meereskrabblern oder Pilzen aufgelegt hat habe ich schon innerlich gezittert.

Aber…. „Crotto“ heißt „geraucht“. Damit ist“ Prochiotto Crotto“ demnach gerauchter Schinken, also Rauchfleisch ! – Alles in Ordnung –

Die Pizza hat nach dieser Spannung doppelt gut geschmeckt.

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Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km

——————

Kommentar von Shu:

„du bist aber lustig, sei nicht böse aber habe mich köstlich amüsiert nicht nur über deine italy-Kenntnisse (meine in Deutsch sind auch nicht so weit)

>>Aber…. „Crotto“ heißt „geraucht“. Damit ist“ Prochiotto Crotto“ demnach gerauchter Schinken, also Rauchfleisch !<<

es ist „prosciuto cotto“ und das ist gekochtes Schinken, sehr lecker… jetzt muß weiter lesen..bis bald“

Kommentare sind natürlich wilkommen !

 

 

Tag 4 SUSA(I) nach INNERTKIRCHEN (CH)

 

In der Nacht hat es richtig geregnet, jetzt nieselt es immer noch ein bischen. Eventuell hört der Regen nach dem Frühstück ja auf – nein tut er nicht – also wieder eine Fahrt im roten Strampelanzug.

Den Mont Ceniso hinauf ist alles noch etwas rutschig, die Maschine gleitet ein zwei mal in den Kehren ab, das gefällt mir noch gar nicht !

In Lanslebourg hat sich der Regen dann verkrümelt, und einige Sonnenstrahlen haben sich verirrt, und verzaubern die Landschaft, aber es ist lausig kalt, und ich trau dem Frieden noch nicht der Kombi bleibt angezogen.

Hinter Bonneval s Arc fallen mir merkwürdig gekleidete Wanderer auf, die in gleichem Dress den Berg heruntergerannt kamen. Auf den zweiten Blick, war die Sache klar, es waren französische Soldaten auf einem Gebirgsmarsch. Und das bei der Kälte ! – Arme Schweine !

Oben auf dem Col de l’Iseran lag Schnee ! kalter Wind auf dem Col de l'Iseran

Der Wind war eisig und heftig. Damit der Wind mir mein Bike nicht umschmeißt habe ich es in den Windschatten eines Gebäudes geparkt,
– so war zumindest der Plan –

(Wind) SchattenparkerNach dem obligaten Gipfelfoto, wollte ich den Foto wieder einpacken als eine Windböe mein Moped dann doch umgeworfen hat, Dank dicker Gepäckrolle ist die Maschine weich gelandet. Nachem ich den Inhalt des (noch offenen) Tankrucksack dann wieder beieinader hatte, war doch ein Verbogener Bremshebel festzustellen. Der hat die Energie aufgenommen, und sich etwas eingerollt. Ging aber trotzdem tadellos, also alles klar zum weiterfahren. gefrorenes auf  dem Col de l'Iseran

Unten im Val de Isere waren die Militärbusse der Franzosen, die haben tatsächlich ihre Krieger am Morgen in Eiseskälte schon auf über 2700 Meter Höhe hinaufgejagt.

Über den kleinen und Großen St. Bernard nach Martigny (ja da war ich schon. ist kein Schreibfehler !)

Dem Aosta Tal folgend bis nach Gletsch. Mittlerweile ist es auch schon wieder nach Sechs Uhr Abends, langsam wirds wieder Zeit….

… aber den Grimselpass nehm ich noch mit !. Super Panorama, schöne Abensonne da freu ich mich auf das Gipfelfoto ! – Doch was ist das ? – Wolken ziehen extrem schnell über den Gipfel ! – Noch mehr Gas, damit man oben ankommt bevor es zu macht. – Aber ich war zu spät dran, ab der Passhöhe war alles in Wolken. Bis Innertkirchen den ganzen Pass in Wolken abfahren ! – Schöner Scheiß !

Unten angekommen war ich mal wieder aufgeweicht, weil ich Unterwegs wegen der aufkommenden Sonne den Kombi natürlich abgelegt hatte.

Aber das Essen war dafür echt OK ein riesen Holzfällersteak mit reichlich Pommes und einem guten Dôle – echt lecker !

Heute waren es übrigens nur 466 km ! – Aber alles Pässe !

Col du Gd. St. Bernard Col du  Gd. St. Bernard Col du Gd. St. Bernard

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Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km

 

 

 

 

Tag 5 INNERTKIRCHEN (CH) nach Hause (D)

Nachdem ich die 50 Franken für mein Doppelzimmer und Frühstück gelegt hatte (Nachsaison !), ein kritischer Blick auf das Profil der Vorderrades :
1,8 mm na da werd ich heut wohl meine letzte Etappe fahren müssen.

Eigentlich wollte ich noch über den Lucmagno Pass nach Biasca – Passo del S. Bernadino – Splügenpass – passo del Maloja aber das geht mit dem Profil leider nicht mehr.

Stattdessen fahre ich über den Sustenpass / Oberalppass nach Chur / Davos. Der Flüelapass ist ja auch ganz schön.

Über Scoul / Pfunds gehts nach Landeck und dann den Der Sustenpass von seiner schönsten SeiteArlbergpass hoch.

Die Strecke Lech Warth, Schröcken bis Alberschwende kenn ich sowiso, allerdings sind grad viele Viehabtriebe – Also vie(h)l Behinderung durch Rindviecher aller Art !

VollbepacktBei Weiler / Sulzberg erspähe ich das erste D – Schild auf den Wegzechen – Das Allgäu naht ! – Über die Kultstrecke Meckatz, Wombrechts, Wangen, Ungerhaus, Kisslegg, Wolfegg noch einmal richtig durchs Allgäu fegen – was für ein Spaß

Diese letze Etappe hat doch immerhin noch stolze 572 km ergeben !

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Tag 1 (Bad Waldsee / Martigny) 616 km
Tag 2 (Martigny / Barêmme) 527 km
Tag 3 (Barêmme / Susa) 449 km
Tag 4 (Susa / Innertkirchen) 466 km
Tag 5 (Innertkirchen / Bad Waldsee) 572 km