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Hinterrad Einbauen

Zum Einbau des Hinterrades alle benötigten Teile bereitstellen, und säubern.

Das Hinterrad zuerst zwischen die Schwingen halten, und das Rad so unterlegen, daß man die Welle dann durchstecken kann, wenn das Rad passen unterlegt ist, gehts später viel leichter. Wenn keine Unterlage da ist, kann man das Rad auch mit dem Fuß auf die passende Höhe hieven.

Die Achswelle vorbereiten: Rost und/oder Ablagerungen entfernen, udn Welle leicht einölen oder Fetten.

Zuerst das Distanzstück auf der rechten Seite einstecken. Die Fettdichtungslippen leicht mit Fett bestreichen. Die Gummikuplung richtig aufsetzten.

Den Bremssattel wieder über die Bremsscheibe fieseln, und dabei dden Bremssattel in die Metalöse an der rechten Schwinge einfädeln.

Das Rad nach vorne schieben, damit man die Kette auflegen kann.

Nun das Rad so halten, daß man die Welle von rechts her stecken kann.
Das rechte Metallplättchen mit der Markierung nicht vergessen :-) !

Bis alle Löcher passen muß man ein bischen fummeln, aber es geht mit viel Geduld.

Wenn die Welle durch ist, dann das rechte Metallplätchen montieren. Darauf achten, daß auf beiden Seiten die Einkerbung oben ist , sonst läßt sich die Kettenspanung nicht einstellen.

Die Kronenmutter leicht festdrehen.

Die Kette Spannen (siehe Kettenspannen)

Kronenmutter mit 108Nm anziehen (und dann bis zum nächsten Splintloch weiter).

Splint stecken und umbiegen.

Die Hinterrad Bremse mehrmals betätigen, um die volle Bremsleistung zu erhalten.

Bevor man losfährt erst die Funktion der Hinterradbremse testen. Der Bremssattel muß einwandfrei greifen !
Kein Fett oder Schmierstoffe auf die Bremsbeläge / Scheibe bringen
Kettenspannung und Ausrichtung gewissenhaft prüfen.
Nur minimale Gewalt beim eintreiben der Welle anwenden, sonst wird das Gewinde beschädigt.
keine Schadhaften Teile wiedereinbauen.

Vorderrad einbauen

Wenn man das Vorderrad einbauen will, sollte man alle Klemmschrauben gelöst haben.

Das Rad mit den Distanzstücken wieder zwischen die rechten Bremszangen einfieseln, das Tachometergetriebe aufstecken und die Achse durchstecken.

Zuvor die Dichtlippen der Lager mit etwas Fett bestreichen.

Den linken Bremssattel mit 34Nm anziehen.

Die Achse mit 98Nm verschrauben.

Die Klemmschrauben noch nicht anziehen.

Den Lagerbock entfernen, und einige male das Vorderrad einfedern, damit sich eventuelle Spannungen lösen. Das Motorrad wieder aufbocken und die Klemmschrauben mit 34Nm festziehen.

WarnungDie Bremse mehrmals betätigen, und sicherstellen, daß die Volle Bremsleistung da ist, bevor man losfährt !

Lenker Ein / Ausbau

Lenker aus / einbauen

Der Umbau ist sehr einfach, weil im originalen Lenker Montagelöcher für die Schalteramaturen und Körnerpunkte für die Hebelei angebracht sind. (Position vom alten Lenker merken !) In etwa 1,5 Stunden ist alles passiert.

Abnehmen der Elektrik: Vorsichtig arbeiten, Neben den Schaltern springen einem die Seilzüge (Gas zweimal, Choke einmal) entgegen. Genau merken, was wo war ! Die Schrauben im rechten Elektroteil sind nicht gleich lang !
Linken Lenkergriff abziehen: Geht eigentlich ganz schnell und einfach…. nur etwas Seife mit einem langen und dünnen Schraubendreher kreisend unter den Griff schmieren, und schwupp- schon läßt das Miststück einfach ab ! – Anschließend die Seife auswaschen ! – Sonst geht der Griff während der Fahrt ab. Den noch feuchten Griff kann man ohne Probleme auf den neuen Lenker schieben.
Endstücke (Alu) abschrauben: Die Endstücke sind mit M5 Senkkopf Kreuzschrauben und Sicherungslack (das ist das Problem) befestigt. Entweder man hat von Anfang an einen gut passenden Kreuzschlitz Schraubendreher und bringt genügend Druck und Kraft auf, oder man bohrt die alte Schraube aus….
Festschrauben der Klemmbacken: Darauf achten daß die Klemmböcke (zwei an der Gabelbrücke, je einer an der Hebelei) schön gleichmäßig angezogen sind, d.h. die Klemmböcke an keiner Seite anstehen.

Gut festziehen, sonst löst sich während der Fahrt später die Hebelei !

Hintergründiges zum Lenker:

Preis

ca. 130 DM

Quelle

Kawa Händler

TeileNummer

46003 -1521

Für

ZR750-F1

Lieferzeit

ca. 2 Tage

Maße:

Durchmesser

22,4 mm

Breite

ca. 630 mm

Abstand der Gabelbrückenbefestigung

88 mm (Mitte – Mitte)

Abstand Montageloch links

141 mm

Abstand Montageloch rechts

155 mm

Durchmesser Montageloch

5 mm

Abstand Montagekörnung links

195 mm

Abstand Montagekörnung rechts

202 mm

Hier die Skizze der Zentrier- und Befestigungslöcher am Lenker. Die Zentrierlöcher dienen dazu, die Bedienschalter (und auch den Gasdrehgriff) gegen unerwünschtes verdrehen zu sichern.

Wer also einen anderen 22mm Lenker anbauen möchte, sollte auf gar keinen Fall die Plastikzapfen an den Amaturen abschneiden !

So funktioniert die Schablone:

Auf einem Blatt Papier oder Karton (altes Kalenderblatt ist ideal) die Maße auftragen, und dann den 210x72mm Streifen ausschneiden. Den (richtigen) Streifen um das entsprechende Lenkerende legen, und den Körnerpunkt ausrichten (zeigt nach vorne). Die linke, bzw. rechte Kante des Pappstreifens soll dabei bündig mit dem Lenkerende sein. Die Vibrationsgewichte dürfen dabei nicht berücksichtigt werden ! – es zählt nur der echte Lenker!
– Sonst ist hinterher der Gasdrehgriff über dem Ausgleichsgewicht !

Wenn die Körnerpunkte auf beiden Seiten gleich stehen, kann die 5mm Bohrung angezeichnet (gekörnt) werden. Den Markierungskörner braucht man nicht unbedingt, er ist aber eine gute Hilfe, Spiegel und Hebel einzustellen…..

Was wenn der Papierstreifen nicht um den Lenker reicht ? -> Kein Problem, die wichtigsten Maße sind relativ zueinander angezeichnet (17mm / 20 mm)

Alle Maße sind wie es sich gehört, in mm angegeben.

Kabel im Lenker

Wer vorhat Kabel im Lenker zu verlegen, der Sei darauf hingewiesen, daß dafür recht große (oder viele) Löcher nötig sind, um alle Leitungen “einzufieseln” – damit wird die stabilitär des Lenkers erheblich beinträchtigt ! -> könnte TÜV Probleme geben… Außerdem gibt es immer scharfe Kanten, an welchen sich die Leitungen aufreiben können, dann geht nix mehr. Um das zu verhindern, sollte eine Kabeleinführung gesetzt werden, welche dann ein noch größeres Loch benötigt !

Eingezogene Leitungen sind also eher kritisch zu beurteilen.