Kategorie-Archiv: Eigenbau

Stromversorgung

Stromversorgung für Kleinverbraucher

Immer mehr elektronische Kleinverbraucher erleichtern dem Motorradfahrer die Fahrt. Dazu zählen mobile Radios, PMR Funkgeräte, Intercom und viele mehr.

Will man nicht ständig die Batterien wechseln ist der Wunsch nach einer Stromversorgung vom Motorrad her groß.

Zu beachten ist natürlich die Gefahr, die von einer festen Kabelverbindung zum Motorrad ausgeht – daher sollten nur solche Steckverbindungen benutzt werden, die im Falle eines Sturzes aufreissen und oder eine Sollbruchstelle haben.

So nun zum Thema:

Um aus den 13,5V des Bordspannungsnetzes eine vernünftige Kleinspannung zu machen, braucht man mehr als nur ein einen Vorwiderstand. Die Spannung muss mit Hilfe von Elektronik herunter geregelt werden. Es gibt zwei Arten der Regler:

Linear Regler:
Ein solcher Regler besitzt ein Stellglied, welches Linear geregelt werden kann, das heisst, je nach Ausgangsspannung wird mehr oder weniger durchgeschaltet. Dieser Reglertyp lässt sich mit einem Wasserhahn, der nie ganz geöffnet, oder nie ganz geschlossen ist vergleichen. Lineare Regler haben u.U. hohe Wärmeverluste, erzeugen aber kaum hochfrequente Störungen.

Schaltregler:
Diese Regler haben ein Stellglied, welches nur ein- oder ausgeschaltet werden kann. Zusätzlich befindet sich ein Energiespeicher am Ausgang. Die Trägheit des Energiespeichers mittelt die Ausgangsspannung auf den gewünschten Pegel. Die Ausgangsspannung wird durch die Schaltfrequenz, die Einschaltdauer und die Trägheit des Speichers bestimmt. Durch das ein/ausschalten werden die (Wärme)Verluste sehr stark minimiert, allerdings sind Schaltregler wegen ihrer Frequenzen eher unbeliebt, und müssen sauber entstört werden, wenn Audiogeräte angeschlossen werden sollen.

Automotive Tauglichkeit der Komponenten:
Es gibt eine ganze Reihe einfachster Schaltungen, die zum Teil auch aus alten Steckernetzteilen stammen könnten, aber damit eine Elektronik im Fahrzeug langen bestand hat, müssen ein paar Dinge gewährleistet sein. So ist die verwendung von Hartpapier Leiterplatten (braune Leiterplatte) nicht geeignet, weil sie den Vibrationen und Feuchtigkeiten nicht stand hält. Alle Schaltungen sind so auszulegen, dass eine kurzfristige Spannungsspitze von 40V die Schaltung nicht zerstört. Temperaturen von -40°C bis 85°C bzw. 125°C je nach Einbauort müssen berücksichtigt werden. Vibrationsfestigkeit stellt hohe Anforderungen an die Verbindungstechnik, stellenweise muss Elektronik deswegen vergossen weden. Die Ruheströme (Restverbrauch, wenn alles aus ist) müssen gering sein, damit die Batterie nicht entladen wird. Schaltungen müssen Kurzschlussfest gegen Masse und Batterie + sein.
All diese Anforderungen trennen gute und schlechte Schaltungen.

Im Folgenden geht es im einen Linear Schaltregler für Verbraucher bis ca. 200mA Stromaufnahme und 3V Betriebsspannung.

Der Regler ist ein LM2931CT von National, dieser Regler ist ähnlich dem LM317 hat aber eine Thermal Protecion, einen on/off Eingang und die gewünschte Automotive Spannungsfestigkeit. Der Regler ist im TO220-5 Gehäuse verpackt, bzw. für SMD im D2PAK-5. Dieser Regler braucht nur einen Ausgangskondensator und zwei Widerstände um die Spannung einzustellen. Die Spannung lässt sich in einem Bereich von 3V bis 12 V festlegen. Der Ausgangskondensator muss zwingend ein Tantal Kondensator sein, auch wenn die Schlingen schweineteuer sind. Ein Spannungsregler kann nur dann korrekt arbeiten, wenn am Ausgang die Belastung für höherfrequente Signale vorhanden ist, d.h. hochfrequente müssen unbedingt kurzgeschlossen werden ! – Tut man das nicht, verliert der Regler seine Regelfähigkeit und die angeschlossene Last kann dadurch zerstört werden ! Dummerweise „frieren“ alle Elektrolyt Kondensatoren unter -20°C ein und verlieren ihre Eigenschaften, ein Tantal Kondensator tut das nicht, drum muss so einer rein !

Um die Schaltung nun prinzipiell zu testen, wird erst mal ein „fliegender“ Aufbau gemacht, um zu schauen ob die guten Ideen auch taugen…..

Das sieht dann so aus:
Die Grundidee: Auf den Metallbügel (Masse) wird der Regler verschraubt -> Kontakt und Wärmeableitung. Der Rest wird frei drumherum verdrahtet.

Gehäuse Der Standard Stecker nach DIN 4165, auch „BST4″ bei Reichelt Elektronik.

In dieses Gehäuse soll die Elektronik komplett verstaut werden.

Bauteile Von links nach rechts:
* Spannungsregler
* Widerstand R2 (zwei mal 80kOhm)


* Tantal Kondensator
47uF/10V
* Widerstand R1 (27kOhm)

* Elko 47uF/25V
(nur für Versuche! – Später unbedingt 35V Type verwenden !!

)

Regler Der LM 2931 CT
von National
mit einem Abgezwickten PIN 2
Fertig
oben
Die Schaltung von oben
Fertig
unten
Die Schaltung von unten
Abgleich Endkontrolle, ob die Schaltung tut.

Als nächstes wird eine kleine FR4-Platine gemacht, auf welcher dann SMD Bauteile (Widerstände, Tantal C usw..) Aufgelötet werden. Die Platine ist dann auch kleiner, und es vibrieren keine Beinchen ab……

PWM Schaltung

Achtung nur für Elektroniker interesant !

Wie kann mann nun ein solches PWM-Signal einfach erzeugen ?
Eine einfache (und kostengünstige) Methode ist es, einen NE555 Timer zu verwenden. dieser Timer ist ein “Wald und Wiesen Bauteil”, welches extrem günstig ist. Zum 555 gibt es reichlich Literatur, ich erkläre hier nur das was für die PWM-Schaltung nötig ist.

  • Im inneren des 555 wird die Betriebsspannung (UB an Pin 8 gegen Masse an Pin 1) in 3 gleiche Teile geteilt.
  • Ist die Spannung am Triggerpin (2) kleiner als 1/3 UB wird ein Internes FlipFlop getriggert.
  • Wenn am Threshold (Schwelle Pin 6) eine Spannung anliegt, die größer ist als 2/3 UB wird das FlipFlop zurückgesetzt.
  • Mit dem FlipFlop ist ein interner Transistor verschalten, dessen Kollektor Ausgang am Pin 7 (Discharge) zur Verfügung steht.

    Die hier vorgestellte Schaltung erzeugt “nur” eine PWM Modulation von 11% bis 92%, aber alles unter 11% ist sowiso sogut wie aus, und 95% da kann man auch gleich ganz einschalten. Hier der Stromlaufplan der Schaltung:

    ( Schaltplan vergösert darstellen )

Schaltungsbescheibung

Die Schaltung ist steuert beide Griffe gemeinsam an. Alles was innerhalb der gestrichelten Linie ist, gehört auf die Platine der Steuerung. Alle grau gezeichneten Bauteile sind extern angebracht.

Die Versorgung der Schaltung kommt über die unbedingt notwendige 5A Sicherung und den Wahlschalter entweder über den PIN X2 (Operate) oder X4 (Full Power). Die Power Schottkey Diode C4 (BYW51 oder CTQ2545) versorgt dann die Griffe und die Elektronik. Diese Diode ist für den Verpolschutz der Schaltung wichtig.

Full Power Mode:

Wird an X4(Full Power) die Plus Versorgung angeschaltet, so wird über die Diode D1 und R4 der FET durchgeschaltet (=Full Power), egal was die Ansteuerung gerade als PWM Wert ausgibt.

Normal Operation (operate)

Wenn der Pin Operate versorgt wird, so bekommt der NE555 über R8/R9 seiner Versrgungsspannung. Zusammen mit C12/C13 stellen die beiden Widerstände einen Eingangsstromfilter und eine einfache Störunterdrückung dar. C4 nahe am NE555 soll Hochfrequente Störungen dämpfen.

C11 Lädt sich über den Poti und R1 auf. Ist das Potential am Pin 7/6 >2/3 UB, so kippt der NE555 um, und über D2 wird C2 „schlagartig geladen“. Gleichzeitig wird im NE555 der PIN 7 auf Masse geschalten, und C11 wieder entladen. Der NE bleibt nun solange gekippt, bis am Pin 2 die SPannung unter 1/3 UB gefallen ist, das geht wegen R2 etwas langsamer. Während der Entladezeit wird T2 (der Leistungstrasistor) durchgesteuert.

Die Z-Diode D3 schützt das Gate des FET

R6 und R7 sind die Vorwiderstände für die Kontroll LED

Die Kondensatoren an den EIngangspins schützen die Schaltung vor ESD – Pulsen, und müssen daher zwingend als X7R Kondensatoren ausgelegt sein !!!

Drehzahlmesser

Drehzalmesser:

Der Drehzahlmesser, oder besser das Verständnis für die Ansteuerung desselben habe ich mir durch Messung ermittelt. Dafür habe ich dem Drehzahlmesser eine (genaue) Frequenz angelegt, und geschaut, welche Drehzahl er anzeigt. Weil das so gut ging habe ich auch noch das Tastverhältnis (Zeit an / Zeit aus) des Drehzahlpulses variiert, und festgestellt, daß der Drehzahlmsesser recht “gutmütig” ist, und Tastverältnisse von 5% bis 95% akzeptiert. Die Zusammenhang von Frequenz und angezeigter Drehzahl beschreibt das Diagramm:

Was aus diesem Diagramm unschwer zu lesen ist, ist daß die Frequenz linear zur angezeigten Drehzahl ist. Das läßt sich auch rechnen:

Angezeigte Drehzahl:                             ca.  3000 U / min
Frequenz:                                                 ca. 100 Hz
—————————————————————————————–
das sind                                                    ca.   50 U / Sekunde
@ 2 Zündpulse pro Umdrehung macht ca. 100 Hz ! passt – prima !

Natürlich gibts beim Ablesen und einstellen der Frequenzen immer etwas Abweichungen, aber im groben und ganzen ist’s ziemlich liniear !

Tachbeleuchtung

Schon mal dran gedacht eine farbige Hintergrundbeleuchtung der Instrumente, z.B. durch Blaue Leuchtdioden zu machen ?

Nun die Mühe könnt Ihr euch sparen, denn:

Das Zifferblatt des Tachos und Drehzahlmessers ist auf die Leuchtdichtenverteilung der Glühbirnen im Tacho abgeglichen ! – Das wird durch Ausmessen und aufbringen von schwarzen Punkten an der Unterseite des Tachoblattes bewerkstelligt. An Stellen, die der Lampe besonders nahe sind, werden mehr und größere schwarze Punkte angebracht, an den “düsteren” stellen weniger, so leuchtet das Zifferblatt schön gleichmäßig
Die Zifferblätter sind mit einem Farbfilter versehen, der grüne Farbe durchläßt, alle anderen Farben bleiben sozusagen in dem Filter “hängen”, das erklärt auch warum andere Hinterleuchtungen als Grün, oder weiß nicht Funktionieren. Einzige Ausnahme des “Grün Filters” sind die roten Striche auf dem Drehzahlmesser, aber dort wirkt ein “Rot-Filter”
Meine Versuche mit verschiedenen LED’s Blau, Grün, Weiß alle mit mehreren Tausend mCandela (das stärkste was es halt so gibt !!!) und blauem Lampenlack alà Conrad haben niederschmetternde Ergebnisse gebracht ! Die Beschriftung ist entweder nur punktuell lesbar, die Farbe ist immer “dreckelig blau”, und die Zeiger sind gar kaum erkennbar.
Für eine gleichmäßige Ausleuchtung müßten sehr viele LED’s eingebaut werden, aber wo ? und wie ?

 

Fazit der Aktion: Mit LED’s und Farbigem Lack kommt man da nicht weiter.

Hübscher Nebeneffekt dieser LED – Verbraterei: Ich bin drauf gekommen, daß blaue LED einen Anteil an Ultra Violettem Licht haben, und sich damit prima Euro Geldscheine auf Echtheit prüfen lassen, oder man kann die Neon Modellbaufarben von Revell leuchten lassen – ist doch auch was oder ?

Aber es gibt ‘ne Lösung für das “Ich will aber mein eigenes Tacho Design” Problem , an der wird grad gearbeitet.. also noch etwas Geduld.

Bordcomputer (BC)

Ein Bordcomputer (BC) für’s Motorrad?

(Entwicklungshistory)

Die Idee für den Bordcomputer (kurz: BC) entstand durch den Wunsch nach einer Digitaluhr für die ZR-7. Allerdings sollte die Uhr auch mit blauen Ziffern leuchten.

Nach längerer Recherche konnten dann auch blaue 7-Segment Anzeigen ausgemacht werden. Es sollten aktive Anzeigeelemente eingesetzt werden, keine passiven, wie LCD b000084s.
Leider gibt / gab es keine passenden Uhrentreiber für LED-Anzeigen, die für den Automotive (oder besser Motomotive?)  geeignet sind, ins Gehäuse passen, oder in nächster Zukunft noch produziert werden.

Mit freundlicher Unterstützung von:

A dashboard computer (abbrev.: BC) for the Motorbike ?

(history of development)

The idea to this project was born through the strong desire to have an digital clock for my ZR-7. A major goal of the project were to light the b000084 with blue blue letters.
A
fter a long search throughout the most known distributors at europe i found an manufacturer of desired b000084s. It always was mentioned to have an active b000084 not passive ones like a  LCD. Once found a b000084 there were no suitable b000084 drivers wich could serve automotive (better: motomotive?) requierments, or drivers wich fits to the original bike meters housing, or the devices are discontinued , so it woud be difficultly to get parts at future time.

(Powerd by:)

Der BC soll folgende Funktion bekommen:

(Das heißt, es sind noch nicht alle Funktionen programmiert, aber ich hab’s mir mal notiert)

Die Uhrzeit und Tankfunktion wird wohl am Schnellsten programmiert sein, für den Rest brauchts noch etwas Zeit…

Uhrzeit Funktionen
Batteriegepufferte Real Time Clock
DCF-Funkuhrempfänger
AM/PM oder 24h Mode
Automatische Timer
Fahrzeit
Pausenzeit
Betriebsstunden
Stoppuhr
Tacho Funktionen
Drei unabhängige Kilometerzähler
Wegaufnehmer im Tacho integriert, keine Arbeiten an der Gabel oder den Rädern.
Geschwindigkeitsfunktionen
Durchschnittsgeschwindigkeit
drei unabhängige Zähler
echte Durchschnittsgeschwindigkeit (mit / ohne Pause)
Beschleunigungsmessung mit einstellbarer Start/Stopp Geschwindigkeit
Max Speed  Erfassung
Speed Log (nicht im ersten Prototyp)
Weg Statistik
3 Unabhängige ETA Funktionen mit Restweg / Restzeit
Kraftstoff Voratsanzeige
Anzeige in %
Automatische Einblendung bei Unterschreiten der Mindestmenge (Reserve) in aktuelle Anzeige
Verbleibende Restkilometer
Verbrauch
echte Spritverbrauchsmessung mit Messradgeber
Nationalitäten Funktion
Einstellbar für metrische, englische und amerikanische Maßeinheiten (Datumsformat, Zeitformat, Längen und Volumenangaben, Galonen etc.)
Temperatur Funktionen
Außentemperatur
Motoröltemperatu
Min/Max Funktion für jede Temperatur
Datenlogger für Temperaturen (nicht im ersten Prototyp)
Warnfunktion für zu hohe Motoröltemperatur
Drehzahl Funktionen
Stroke Counter (jeder Zündpuls wird gezählt, theoretisch 87,1 Jahre mit 12000 U/min bis zum Überlaufen des Zählers. -> wahrer Verschleiß.
Ganganzeige durch Drehzahl zu Geschwindigkeits Ableitung.
Schaltblitzfunktion frei konfigurierbar (Schwelle, Dauer, Anzahl Blitze usw.)
Überwachungsfunktionen
Überwachung der Bordspannung
Min/Max  aufzeichnung der Bordspannung
Mitloggen der Bordspannung (nicht im ersten Prototyp)
Ladezustandskontrolle der Batterie
Leerlaufspannungskontrolle
Überwachung des Ladereglers
Schaltausgänge
zwei konfigurierbare Plus Schaltende Ausgänge (max. 2A / Kanal Kurschluß und -Überlastfest
zwei konfigurierbare Schaltkanäle Masse schaltend (max. 1A, nicht geschützt)
Touratech Support
Gibt Tastenbetätigungen oder Ereignisse an  einen beliebigen Ausgang weiter, z.B. um das TT Roadbook vor oder zurückzuspulen. Veringerung der Anzahl der Bedienschalter am Motorrad
Power Managent
Überspannungen können durch (kurzfristiges) zuschalten der Griffheizung gedrosselt werden
Griffheizung
Zwei getrennte Highside (Plus schaltende) kurschlußfeste und überlastsicher Kanäle für Griffheizer mit je 2A.
Stufenlos Regelbar
getrennte Grifftemperaturen Links / Rechts
Deaktivierung bei Unterdrehzahl oder Unterspannnung, um die Ladung der Batterie zu sichern
Deaktivierung der Griffheizer bei Zündung aus (einstellbar)
Timer Abschaltung der Griffheizer
Aktivierung der Griffheizer bei niedriger Außentemperatur
Temperatur der Griffheizer in Abhängigkeit mit der Außentemperatur
Diagnose
Mit dem PC/ Laptop/ Palm ohne aufwendige Zusatz Software Konfigurierbar (Hyperterm oder Kermit reicht)
Fehlerspeicher
Security Funktion
Lamp Test
Sonstiges
Modus für Hintergrundbeleuchtungs steuerung (Dimmen)
Tüv Mode : Standard Einstellung, damit der Tüv-ler nix verstellen kann, und keine “Ablenkung” erkennbar wird.
mit Programmierbarem Flash Prozessor
Liefert eine verpolsichere und geregelte Spannung von 6V für den Garmin GPS Empfänger
Loggt GPS Datenpunkte
(nicht im ersten Prototy)
Wahlweise LCD oder LED b000084 mit Leuchtbalken

 

Hier gibts laufend den “Fortschritt” des Projektes. Eingeteilt in die Kategorien Projekt´ Managment (PM), Hardware (HW), Software (SW), Evaluation (EV) und Bauteilbeschffung (SRC).

 

Projekt Managment PM:
Ideenfindung
Terminpläne
Lasten Heft
Dokumentation
Hardware HW 1. Stand
Schaltungsentwicklung
Layout
Bestückung
Software SW:
Analyse
Lastenheft
IDE erstellen
Codierung
Dokumentation
Beschaffung Bauteile SRC:
Lieferantenauswahl
Muster Bestellungen
Controlling
E-Kosten
Dokumentation

Natürlich braucht man für die Entwicklung auch Betatester, also Personen, die bereit sind, viele Fehler in Kauf zu nehmen, bis etwas mal richtig gut läuft.

Fast jede Software ist eine “BANANENSOFTWARE”, denn sie reift beim Kunden !

Ein Betatester hat idealerweise starke Nerven und viel Geduld.

Praktischerweise sollten die Betatester im Landkreis Ravensburg (oder Biberach) wohnen, damit im Bedarfsfalle schnell und unkompliziert die Software umprogrammiert werden kann.

Den Start der Beta Test Phase werde ich noch bekannt geben.

(Logischerweise muß ich dazu ja erst die Hardware und etwas Software fertig haben)

Wer Beta testen will, soll sich per mail an mich wenden.

Was koschtet des ?

Oder auf deutsch: Was kostet der BC ?.

Eine Frage, die nicht nur den “Schwaben” brennend interessiert.

Leider fehlen mir nich wesentliche Preise , z.B. für die blauen LED 7 Segment Anzeigen. Aber der Materialwert dürfte je nach Ausstattung und Optionen mindestens zwischen 300 und 400 Euro liegen. (Daumenpeilung)

Zu diesem Preis trägt auch noch die (im Moment) nicht vorhersehbare Stückzahl bei. Je höher die Stückzahl ist, desto besser kann man einkaufen ( logo! ).

Die Schaltpläne und Layouts sowie Stücklisten stelle ich im Rahmen der Doku ab, sobald der BC läuft, und sich die Änderungen an den Unterlagen auf ein erträgliches Maß reduzieren.

Folgende Punkte können den BC günstiger machen:

* billige Farbe des b000084s , z.B. Rot statt Blau (wobei ich blau schon sehr “kultig” finde !)

* LCD b000084 verwenden (noch billiger als Kombi 7 Seg. LED)

* LCD Grün statt Blau hinterleuchten (kein LCD Umbau nötig) * Verzicht auf Spritpulsgeber

* Verzicht auf DCF – 77 Funkuhr * Verzicht auf Temperatursensor

Wie gesagt, was was genau kostet kann ich erst sagen, wenn ich den BC am laufen habe, und erste Tests entsprechend erfolgreich waren.

Alle diese “Verzicht-Stufen” haben natürlich auch ihre Nachteile !

Wer noch mehr zu diesem Thema wissen will, oder per Mail informiert werden möchte, der sollte sich bei mir melden.

 

Für die Umsetzung des Bordcomputers und einiger Anbauteile benötige ich noch folgende Unterstützung:

aktuell: Habe mir ne Drehmaschine besorgt !

    drehe die Teile jetzt selbst –

           — so ! -Ätsch !

Mechanik

  •  Schaltergehäuse für die Bedienschalter des BC
    Ich suche jemanden, der aus Aluminium das Schaltergehäuse drehen kann. Dabei müßte nach dem Gehäusedrehen mit einem Teilapperat Winkelgenau Löcher auf Schrägen gebohrt werden, die dann anschließend mit einem 18,5er Flachsenker eingesenkt werden sollen, damit die Taster darin Verschwinden.
    So soll der Schalter mal aussehen:
    Breite ca. 92mm, Höhe  (Radius) ca. 48 , Dicke ca. 26mm

 

 

 

 

 

 

Ansicht von rechts (Gasgriff ist weggedacht !)

                                                     Der Seitenschnitt des Schaltergehäuses

Jetzt die spannende Frage :
Wer kann so was fertigen ?
Beschreibung
Das Teil soll aus Aluminium gederht werden. Die Löcher für die APEM Schalter auf der angefasten Seite werden mit einem Flachsenker gesenkt, damit der APEM Schalter plan aufliegt, das ist wichtig, denn sonst kann der O-Ring am APEM Schalter nicht dichten !

Aus dem gleichen Grund muß für den APEM Schalter auch von unten flachgesenkt werden, damit die Haltemutter nicht nur an zwei Flanken aufliegt.

Der hellblaue Deckel schließt das Gehäuse, nachdem es am Lenker verschraubt wurde. Im Träger und im Gehäuse sind umlaufend je zwei 1mm Kerben vorgsehen, um eine Dichtmasse / O-Ring Gummis einzulegen, damit die Feuchtigkeit draußen bleibt.

Unten wird das ganze durch drei 20 (24?) mm lange M3 Schrauben zusammengehalten, und gleichzeitig mit dem Träger verbunden. Das Gegengewinde ist im “Großen Alubrocken”, auf diese art kann von  links das Gehäuse geschraubt werden. Rechts ist ja die Elektroeinheit und der Gasgriff.

Das alle Schrauben versenkt werden versteht sich von selbst !

Der Graue Träger im Linken Bild (gelb/ocker im Rechten Bild) ist der Träger des Schalters, der gleichzeitig das Gegenstück der rechten Hebelei  ist. Wenn der Klemmbolzen der rechten Hebelei durch den Kombiträger ersetzt wird, ist der Schalter näher am Gasgriff, und damit mit dem rechten Daumen besser erreichbar. Die Abschrägung für die Schalter trägt ganz wesentlich dazu bei, den Bedienkomfort zu erhöhen. Prinzipiell könnte der Schalter auch Seitenverkehrt werden, und links montiert werden, jedoch ist dort die Schaltereinheit breiter, und man muß mit dem linken Daumen weiter nach rechts und evtl muß man dann umgreifen. Drum bin ich für die rechtsseitige Montage.

Der Verdrahtungsraum im Schalter ist äußert dünn bemessen, damit ist klar, daß extrem sauber verb000085t werden muß, aber das ist ja kein Problem.

 

Test

  • Sobald der BC funzt such ich ein paar “Freiwillige” aus der Nähe um den BC zu testen. (Nähe= Landkreis RV / BC)

Wer also “Sachdienliche” Hinweise geben kann, der möge dies bitte tun !

Jedes Projekt hat ein Blockschaltbild, auch dieses !

Mit dem Blockschaltbild kann man sich schon mal etwas Überblick verschaffen, was alles so an dem BC dran hängen wird. Mit Hintergrundbeleuchtung ist die Tachobeleuchtung gemeint !

Hier die Bilder, die es zum BC schon gibt…..
Die Neuesten zuerst, um ein Bild zu vergrößern einfach drauf klicken

Neue Bilder !

Seitenansicht auf die montierte Schaltereinheit

Die linke Seite der Schaltereinheit

Die rechte Seite der Schaltereinheit

Schaltereinheit aufgeschraubt von der Innenseite

Schaltereinheit – Haltesockel (Klemmbock) von Innen mit den Flachsenkungen für die beiden M6 Schrauben für die mechanische Befestigung am Griff.

Klemmblock von unten

So wenig fällt der Schalterblock von vorne auf !

Nachmal die montierte Schaltereinheit

Das Schaltermodul von rechts

Das Schaltermodul von oben

Das Schaltermodul von hinten

Das Schaltermodul von hinten ohne Schalter

Das Schaltermodul von rechts ohne Schalter

Das Schaltermodul von oben ohne Schalter

Der BC lebt (keine Foto – Montage) !!!

Der BC lebt (keine Foto – Montage) !!! – Seinen Namen kann er auch schon sagen ….

…. wildes Testgeblinke ! noch ohne großen Sinn just for my Fun !


JA! JA! JA! – Das will ich sehn !

Die Power Platine (Ganz unten)


Die Controller Platine von unten mit dem Debug Stecker und Quarz

Das Schaltermodul vor der “ Verlochung „

Zwei verschiedene Schaltemodulformen – überlebt hat nur die linke Schale (rechts war die Wandung zu dünn !)

Das ist das Ersatzdisplay anstelle der kultigen blauen Displays…..

 

GPS

GPS, was ist das?- Braucht man das auf dem Motorrad ?

Naja zum Fahren selbst braucht man das GPS nicht, aber es hilft im Zusammenhang mit einer Tourenplanung erheblich den richtigen Weg zu finden, und nicht an jeder Ecke anhalten zu müssen, um in der Karte zu kramen.

Wer prinzipiell mit dem Kartenlesen Probleme hat, dem wird auch das GPS keine große Hilfe sein, weil er dann keine Koordinaten zum Eingeben findet. Das GPS ist ein HILFSMITTEL keine Autopilot !!!

Richtig programmiert, lotst das GPS sehr gut, allerdings will die Bedienung (im Stand) geübt sein, sonst ist die Ablenkung für den Fahrer zu groß !!!

NICHT DURCH DAS GPS VOM FAHREN ABLENKEN LASSEN !

Noch ein wichtiger Hinweis: Fast alle GPS – Geräte führen eine sog. LOG-ROUTE, in welcher jede Richtungs- und Geschwindigkeitsänderung aufgezeichnet wird. Dieses LOG ist praktisch, wenn man eine neue Strecke findet, und sie Zuhause am PC auswerten will. Ich rate auf jeden Fall dazu nachzulesen (und sich zu merken), wie man das GPS Notlöschen kann – nur für den Fall der Fälle :-)

Mehr dazu in den folgenden Kapiteln

Damit Ihr auch mitreden könnt, hier der GPS-Technik Crashkurs, aufgeteilt in verschiedene leicht verdauliche Kapitel:

Teil Bezeichnung Beschreibung
I Anfang Warum es GPS gibt, und die Geschichte von GPS
II Orbit Alles was sich im All so rumtreibt
III Empfänger Was wir hier unten so mit uns rumschleppen
IV Ortsbestimmung Etwas zu Koordinaten
V Energieversorgung Strom kommt aus der Dose – wa ?!

Noch ein Hinweis an alle “Fachleute” in Sachen Geologie, Astrophysik oder weiterer Naturwissenschaften, die sich durch dieses Thema affektiert fühlen, und hie und da meinen einen “Fehler” zu finden:
Es ist mir durchaus klar, daß es wahrscheinlich viele Fachbegriffe und wirklich komplexe- und allumfassende Erklärungen gibt. Ich will hier die Grundzüge erklären, keine Doktorarbeit schreiben ! – Der “gemeine” Motorradfahrer soll sich auch zurechtfinden, auch wenn er nicht studiert ist !!!. Sollte sich ein wirklich “kapitaler” Fehler eingeschlichen haben werde ich ihn im Dienste der Wissenschaft natürlich verbessern ! :-)

Anfang der 80er Jahre wollten die amerikanischen Militärs ein System schaffen, mit welchem man sich weltweit orientieren kann. Für diesen Zweck wurden bis heute etwa 30 Satelliten in’s All geschossen, von denen allerdings nicht alle aktiv sind. Die Russen haben übrigens auch ein Navigationssystem, und die Europäer bauen gerade eines auf, zu diesem Zweck wurden März 2002 die ersten Satelliten mit der Ariane hochgeschossen.

Damit nun nicht jeder (vor allem immer der jeweilige Feind) das eigene Navigationssystem nutzen kann, haben sich die Amis einen „Störmechanismus“ einfallen lassen, das Selective Aviability (SA). SA verschleiert die Position auf den Umkreis von ca. 100 Meter, sprich die Position “eiert”.

Um diese Ungenauigkeit zu kompensieren, haben fast alle Nationen, ein sogenanntes DGPS (Differential GPS) “erfunden”, bei welchem die Satellitendaten von einer festen, und bekannten Position abgezogen wurden. Aus der Differenz, daher der Name, kann dann jeder DGPS fähige GPS-Empfänger die wirkliche Position errechnen. Die Abweichungsdaten werden ganz einfach per Kurzwelle wie ein Radioprogramm terrestrisch (über Antenne) versandt.

Seit die Amis das SA abgeschalten haben (05/2000), ist GPS etwa +-3Meter genau (falls der Empfang möglichst vieler Satelliten möglich ist) !

GPS steht für die Abkürzung Global Positionig System, also zu deutsch : Globales Positionierungs System. Das ist ein Verbund von 30 Satelliten, die von den Amerikanern in den letzten 15 Jahren in den Orbit geschossen wurden. Zur Zeit sind etwa 24 dieser Satelliten angeschaltet, die anderen sechs parken für den Fall, daß einer schlapp macht. Die Lebensdauer eines Satelliten beträgt ca. 15-20 Jahre, so daß eigentlich bald mal einer kaputt gehen dürfte….

Jeder dieser Satelliten hat ein Zeitnormal, also eine extrem genaue Uhr mit an Bord, welche mit den anderen zusammengeschalten ist, so daß jeder die gleiche Uhrzeit hat (das ist extrem wichtig !)

Zu den Satelliten gehört eigentlich auch noch ein Kontrollsystem, bestehend aus mehrere Erdfunkstellen auf verschiedenen Kontinenten, aber das Interessiert eigentlich nur die Militärs und die Amis.

Jeder GPS – Empfänger braucht mindestens Empfang von drei Satelliten, um eine Position auf der Erde zu bestimmen. Hat man vier oder mehr Satelliten “im Blick”, so kann man sogar die “Meereshöhe” bestimmen. Die Positionsbestimmung (mit Höhenmessung !) wird über die Laufzeiten der Signale errechnet, darum muß die Uhr im Satellit auch so genau gehen ! Der Begriff “Meereshöhe” stimmt in diesem Zusammenhang übrigens nicht , sondern stellt die Höhe über einem Bezugspotential dar (siehe später).

Die Signale, die zur Erde gefunkt werden sind sehr schwach, und überhaupt nicht mit einem Radiosignal zu vergleichen, (ein Radio würde auf der Satellitenfrequenz nur rauschen). Mit aufwendiger Signaltheorie, die ich jetzt mal kurzerhand weglasse, kann man aber dem Rauschen das benötigte Signal entlocken. Meistens sind Antenne, der Empfänger, die Auswerteelektronik und das b000084 in einem Gerät verpackt.

Ganz edle Empfänger haben schon das DGPS (Differential GPS) integriert, was dank der Abschaltung des SA aber auch nicht mehr nötig ist.

Um eine Position bestimmen zu können braucht man außer den Satelliten noch ein Bezugssystem, mit welchem man eine Position für jeden eindeutig bezeichnen kann, das Koordinatensystem.

Leider ist unsere Erde nicht Rund wie ein Ball, sondern ist so ungefähr wie eine Kartoffel geformt, was ein vernünftiges (und berechenbares) Bezugssystem nicht einfach macht. Wie schwierig es ist ein gutes Koordinatensystem zu finden, zeigt folgendes Experiment: Man nehme ein kariertes DIN-A4 – Blatt ((Karo=Bezugssystem),), und forme es zur Kugel, ohne daß es zu knicken im Papier kommt. Weil das nämlich nicht geht, hat man einen Kompromiß gefunden, den Elipsoid, der kommt der Erdkartoffel am nächsten. Diese Definition wurde schon recht früh festgelegt, so ist es wenig verwunderlich, daß auch jedes Land eine andere “Bezugskartoffel” hat. Wer nicht höllisch aufpaßt, der liegt bei Angabe einer Koordinate plötzlich mehrere hundert Meter daneben. Diesen “Kartoffelversatz” nennt man auch Kartendatum. Weltweit ist das WGS84 (WorldGeoiticSystem 1984) bindend. Aber jedes Land publiziert seine Karten im eigenen Kartendatum, so z.B. sind die deutschen Topographischen Karten im Potsdamm-Datum veröffentlicht, was bedeutet, daß eine Koordinate in unseren TOP Karten etwas zu weit nordwestlich liegen (ca. 126m). Genauso verhält es sich mit den “Höhenmetern” des GPS, durch die unterschiedlichen “Bezugskartoffeln” liegen die “Meereshöhen” natürlich auch nicht gleich, so kommt es, daß man plötzlich auf dem Meer in einer Höhe von 10 Metern fährt. .Zusätzlich beziehen sich die Angaben in Landkarten meist auf einen bestimmten Meeresspiegel. Für Deutschland ist das zum Beispiel Nordsee, für Österreich die Adria.

Nach soviel Kartoffeltheorie, muß nun noch erwähnt werden, daß es Längen und Breitengrade gibt. Die Längengrade (Longitude), oder besser geografische Länge zeigt nach Ost, bzw. West, die geografische Breite (Latitude) zeigt nach Nord, bzw. nach Süd, was heißt, daß die Länge nach Osten hin zunimmt, die Breite nach Norden. Jeder Längengrad westlich von Greenwich, einem “Caff” in England, wird mit einem E für Osten, jeder westlich von Greenwich mit einem W für West dargestellt. Das geht bis “hintenrum” zu einem Winkel von 180°, bei welchem dann eigentlich wurscht ist, ob West oder Ost. Gleich verhält es sich mit der Breite, die vom Äquator nach Norden hin zunimmt, und mit einem N (klar: N=Nord) gekennzeichnet wird. “S” steht für das gleiche, nur nach Süden. Interessant ist, das es nach oben nur bis 90° geht, Bei schärferem Überlegen kommt man auch drauf warum das so ist.

Jedes Grad ist in Minuten und Sekunden eingeteilt, damit man gaaanz genau bestimmen kann, wo man ist.

Fassen wir zusammen:

  • Ein Grad hat 60 Minuten, zu 60 Sekunden.
  • Die Länge geht nach Ost(West) bis max. 180°
  • Die Breite geht vom Äquator noch Norden (Süden) bis max 90°

Wer’s nicht glaubt, kann ja mal an einer Orange Gradeinteilungen üben….. Hier ein Beispiel einer Koordinate: Hegaublick:

Potsdamm – Datum

WGS84 – Datum

N47°53’03.5″ Breite
E08°43’44.4″ Länge

N47°53’00.1″ Breite
E08°43’40.9″ Länge

Also, wenn Ihr mit Euren Koordinaten verstanden werden wollt, bitte immer das Bezugssystem angeben !

Wichtig: Das Format beachten ! 47°53’32” ist nicht 47,5332 Grad !!!! In manchen Kartenwerken und Begleitdokumenten werden die Koordinaten in der Form 47.5434 angegeben, was dann auch 47°54’34” heißen kann. Bitte immer genau nachlesen !!!

Die Microsoft Kartenwerke sind solche Kandidaten :-)

TEIL V (SAFT, oder SCOTTY – ENERGIE !!)

Der “SAFT”, also die Energieversorgung kommt aus der Mopedbatterie, oder eher noch aus Mignon Batterien, welche auch bei Ausfall der Mopedspannung den Empfänger abstützen, damit dieser nicht ausgeht.

ACHTUNG: unbedingt nachlesen, ob das GPS direkt an 12V angeschlossen werden kann !

Bei der Bastelei wird ein einfacher Wandler für den Garmin® GPS 12 beschrieben

Die Motorrad Spannung ist im übrigen während der Fahrt garantiert nicht bei 12Volt, sondern “eiert” je nach Zustand der Batterie und Drehzahl zwischen 10 und 16 Volt herum, das ist normal, muß aber bei der Auslegung des Spannungswandlers berücksichtigt werden.

Die Hintergrundbeleuchtung ist ein Batteriefresser, der die Akkus/Batterien im GPS-Empfänger extrem schnell vernichtet !

Das GPS muß bedient, und montiert werden :

Will man das GPS am Motorrad befestigen, gibt’s meist irgendwelche Metallbügel für den Lenker. Alternativ ist auch der Einsatz in der Kartentasche des Tankrucksack denkbar. Mechanisch wäre das GPS dann mal angebracht. Auf jeden Fall muß das GPS so angebracht sein, daß:

  • …. man es gut ablesen kann kein anderes Instrument verdeckt wird
  • …. Die Vibration des Motorrades das GPS nicht “abschüttelt”
  • …. das GPS leicht entfernt werden kann (sonst sind nach einem Stopp zwei Geräte da !)
  • …. eine Anschlußmöglichkeit an das Bordnetz besteht
  • …. b000085 und Steckbuchsen des GPS nicht verdeckt / gequetscht sind

Leider sind die GPS – Geräte keine Stromsparer, sonder “futtern” das Batterienmaterial kräftig weg (nach 24 Stunden ist die Batterie am Ende). Ganz dramatisch ist’s wenn die Hintergrundbeleuchtung (Nachtfahrt!) an ist, da kann man der Batteriestandsanzeige fast zuschauen. Dafür benötigt man unbedingt einen Adapter für das Bordnetz.

Wie benutzt man denn nun ein GPS ?

Das GPS kann im Wesentlichen nur eines richtig gut :
Die Koordinatengeometrie !

Alles was man tun muß, ist das GPS mit Koordinaten “füttern”. Die Koordinaten heißen im GPS “WAYPOINT”, also Wegpunkt. Je nach Gerät kann man einem WayPoint (WP) diverse Texte und Eigenschaften, z.B. Bildchen zuordnen. Manchmal wird sogar das Eingabedatum (kalendarisches Datum) der Koordinate abgespeichert.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die sogenannten “Routen”, welche mit den Waypoints zusammengebastelt werden. Eine Route hat also mehrere Waypoints.

Einen bestimmten Waypoint kann man auch zum Proxymity-Point machen, das bedeutet, daß das GPS Alarm gibt (so es denn kann ! – der GPS12 hat keinen Piepser !), wenn man sich dem bestimmten WP auf eine angegebene Distanz nährt (sinnvoll z.B. für bekannte Positionen der Radarfallen !)

Das waren ganz grob die wichtigsten Punkte. Der Rest ist reine Fleißarbeit: Koordinaten aussuchen, eingeben, Routen zusammenstellen. Wer sich’s etwas einfacher machen will besorgt sich Routenplanungssoftware, mit welcher man wichtige Punkte aus digitalen Karten ins GPS laden kann.

Was man Falsch machen kann erkläre ich Euch anhand meiner eigenen GPS Pannen .

ch habe mit dem Garmin® GPS12 schon einige “seltsame” Effekte auf dem Motorrad erlebt, die ich hier nun einfach mal so zum besten gebe:

1.) Garmin plötzlich dunkel:

Batterien locker vibriert : -> Kontaktfedern länger ziehen und Batterien reinigen.

Power-Save Modus wurde aktiv, weil die Batterie unter 1/3 Kapazität war. Der Garmin deaktiviert sich dann, damit man noch ne Chance hat, mit dem Letzten Drittel des Powers sich notdürftig zu orientieren. Vorsicht: die Bemessung des “Voll”-Zustandes ist auf Alkali Batterien ausgelegt. Bei Zink-Kohle, Akkus, Lithium Batterien oder tiefen Temperaturen kann der Punkt schon früher einsetzen.

2.) Roadmap stimmt nicht mit Garmin Kurs

Eingabefehler einer Koordinate. :-)

Garmin “optimiert” den Kurs auf das Ende der Route. Wenn die Route eine Schleife macht (wie eine Acht), wird der Garmin vom WP9 nicht zu WP10 sondern zu WP22 springen, weil (Luftlinienmäßig) der WP22 näher an WP9 liegt als WP10. Auf diese Art wird die Tour plötzlich kürzer (Für Enduro Fahrer aber kein wirkliches Problem :-) ).

Wegpunkt liegt auf der Kreuzung (naja er liegt da nicht wirklich rum, sondern dessen Koordinate). Beim Eingeben der Weiterfahrtskoordinate immer etwa 150 Meter in die Straße gehen, in welche man einbiegen will, Liegt der WP mitten auf der Kreuzung beginnt der Garmin auf der Kreuzung zu rotieren – und der Fahrer auch !

Bei vorherigem schlechtem Empfang kann es vorkommen, daß der Garmin einige Meter braucht, bis er sich wieder findet. Im Garmin werden aus mehreren Wegpunkten die Richtungsinformationen gewonnen. Fällt durch eine Störung der Empfang aus, ist der Garmin “orientierungslos”, was er mit keiner oder einer “Propeller” – Richtungsnadel anzeigt.

3.) Kein Empfang

Tunnelfahrt ist ganz schlecht für den Garmin. Da kommt nix durch.
Schlechtes Wetter (Bewölkung) dämpft den Empfangspegel beachtlich. Ungünstige Satellitenkonstellationen können auch zu miesem Empfang führen.
Gebirgstäler und hohe Häuserschluchten können den Garmin ganz oder zeitweise abschatten, so daß nur Lückenhafter Empfang möglich ist (Anzeige “hüpft” dann u.U. stark umher.

4.) Die Koordinaten stimmen überhaupt nicht !
(Gegenprobe mit Software klappt nicht)

Wenn das Eingabeformat nicht paßt, d.h. man statt 47°53’23.1” 47,53231 eingibt, kommen natürlich ganz falsche Positionen heraus !

Ist Länge (Ost, West) und Breite (Nord/Süd) vertauscht ? – bei uns in Europa kaum möglich, da die Breite zwischen 30 und 60 Grad Nord, die Länge zwischen 10 Grad West und 20 Grad Ost befindet. In anderen Teilen der Erde ist das aber ein Thema !

PoI (Points of Intrest- Interessante Punkte) Interessante Punkte kennt jeder !

z.B. den Motorradtreff für’s Wochenende,
die “Position” der nächsten Kawa-Werkstatt usw.

Ich möchte hier einige Pol vorstellen, und Euch auffordern Eure PoI zu mailen!.

Alle PoI sind im WGS84-Format angegeben.

Das Format ist : S dd°mm’ss.ss” ,
wobei S für Sign (Vorzeichen E,W,S,N) steht.
dd sind die Grade,
mm die Minuten
ss.ss ist die Sekundendarstellung.

Symbole:

Aussichtspunkt hier gibt’s was zu trinken
Abschnarchen, mit Frühstück hier gibt’s was zu beißen!

Meine POI

Position im
WGS84 Format
WGS84 Format Beschreibung Bild TYP
N 47°53’00.1”
E 08°43’40.9”
Hegaublick
N 46°37’33.1”
E 14°18’44.3”
Pension Zlami, Klagenfurt
N 47°20’41.1”
E 10°49’06.6”
Fernsteinsee

Bauanleitung für einen Spannunswandler für den GARMIN® GPS12 Empfänger für Auto und Motorrad

Wer die Schaltung nachbauen will, benötigt eigentlich nur ein wenig Lötkenntnisse, und etwas Zeit. Der Materialwert ist äußerst gering. ich werde folgende Varianten “auflegen”

  1. Schnell und bequem, das Fertigmodul von CONRAD
  2. Für Grobmechaniker, und Schnellbastler : Lochraster version, alles bedrahtet
  3. Für Feinfühlige Könner: SMD Version
  4. Das ultimative Tankrucksack Y-PC Power Kabel

Für ganz bequeme Bastler gibt’s ein Stromversorgungsmodul von Conrad mit der Best. Nr.: 140821-xx für ca. 6,50 Euro fertig aufgebaut und geprüft.

Nur auf 7 Volt muß es noch eingestellt werden !!

So sieht das Modul etwa aus: Abmessung ca. 24mmx24mmx12mm

  • Bildquelle: Conrad, modifiziert

Mal eben bei Conrad nachsehen >>

Beim Zusammenstellen der Bauteile bin ich über den fertigen Baustein von CONRAD gestolpert (siehe “Bequem”), und da hab ich mich gefragt, ob ich meinen SMD-Spannungswandler hier überhaupt noch vorstellen soll, meine aber, daß ich es doch tun sollte, weil:

  1. Dieser Spannungsregler keine Einstellarbeiten benötigt.
  2. Das Layout genau über den Stecker des Garmin paßt, und im Stecker vergossen werden kann (das kann das Conrad Modul nicht [Ätsch!]) Die Verwendeten Bauteile sind aber ähnlich, denen des Conrad Moduls.

 

ICH ARBEITE GRAD AN DIESEM THEMA BITTE NOCH ETWAS GEDULD !

Für die Freunde des schnellen fliegenden Aufbaus hier die Lochrasterversion des Spannungsreglers

 

ICH ARBEITE GRAD AN DIESEM THEMA BITTE NOCH ETWAS GEDULD !

Griffheizung

Tja Leute, nachdem es mich erst kürzlich sozusagen bei Nacht und Nebel ganz ordentlich an die Finger gefroren hat, habe ich beschlossen, mir eine Griffheizung einzubauen.

Nun ist das Thema nicht neu, und auf einigen Seiten finden sich wahrscheinlich viele Bauvorschläge, jedoch habe ich keine auf die Schnelle gefunden, die in mir das Gefühl weckten, genau diesen Vorschlag nachzubauen. So habe ich mir selbst was überlegt, und wie ich glaube auch eine ZR-7 verwendbare Lösung gefunden.

Die Griffheizer sind übrigens die billigsten, die es beim Hein-Gericke gegeben hat (39 Mark im Sonderangebot).

Tja das Sonderangebot war zwar billig, aber nicht günstig, weil die Heizgriffe schon versagt haben, zumindest einer der beiden Heizer ist durchgebrannt = Exodus !

Was macht man in einem solchen Fall ? – Man kauft neue ! – Jetzt verichten die Saito Heizer von Polo ihren Dienst an meinem Lenker, und die haben sogar schon eine Halbwegs brauchbare Regelung.

Auf den nächsten Seiten findet Ihr hoffentlich alles was Euch am Thema Griffheizung interessiert..

Neuerdings gibts sogar ne Griffheizer FAQ

Die Originalheizung, ganz so wie sie aus der Schachtel vom Hein Gericke kommt, hat zwei Leistungsstufen, die ich mit “Finger verbrennen” und “kommt fast nix” beschreiben könnte (Ist ja auch keine neue Erkenntnis). Aber warum ist das so ? Nun ich hab mir mal die Mühe gemacht, und die Schaltung der Griffheizerei aufgemalt:

Die genauen Schaltstellung findet man bei “heiß” und “Fast Nix”

 

Schalterstellung und der Stromfluß für “Heiß” Die beiden Heizwiderstände sind jeweils zwischen +12V und Masse geschaltet. Jeder Heizwiderstand entwickelt die maximale Leistung (ca. 18W).

Stromaufnahme (gesamt) ca. 3 A
Gesamtleistung: ca. 12V*3A=36 W
RGriff=12V/1,5 A=8 OHM pro Griff
(durch Messung ermittelt)
Gegenprobe:
P=U2/Rges=144 /  4
[V*V*A]/[V]=36 W [V*A]

Hier die Schalterstellung und der Stromfluß für “Fast Nix” Die beiden Heizwiderstände sind jetzt in Reihe zueinader geschaltet. Jeder Heizwiderstand hat jetzt nur noch die halbe Versorgungsspannung. Leider geht die Versorgungsspannung quadratisch ein, so daß nun nicht etwa die Hälfte, sondern nur noch ein Viertel der Leistung zur Verfügung steht:

Stromaufnahme (gesamt) ca. 0,75A
Gesamtleistung: ca. 12V*0,75A=9 W
RGriff=12V/1,5 A=8 OHM pro Griff
(durch Messung ermittelt)
Gegenprobe:
P=U2/Rges=144 /  16
[V*V*A]/[V]=9 W [V*A]

Das ist im Gegensatz zu “HEIß” also nur 1/4 der Leistung !

Will man nicht auf 25% oder 100% Heizleistung eingeschränkt werden, so muß die Griffheizung elektronisch “in Zaum” gehalten werden. Der Begriff der Regelung ist insofern irreführend, als eigentlich nichts geregelt wird, sondern es wird nur gesteuert. Der Elektronik ist es nämlich “wurscht”, wie warm der Griff tatsächlich ist.

Eine Regelung würde die Temperatur am Griff aber irgendwie ermitteln, und ggf. die Leistung zurücknehmen, oder erhöhen. Genau das tut eine Steuerung aber nicht. Beim Steuerungsprinzip geht man davon aus, daß die zugeführte Energie und die abfließende Energie irgendwann im Gleichgewicht sind, und sich eine Temperatur einstellt.

Man kann die umgesetzte Leistung im Griff dadurch steuern, indem man durch die Griffe weniger Strom fließen läßt, als den Stromfluß gröser oder kleiner macht. Leider wird bei dieser Methode der Teil der Energie, der nicht im Griff verheizt wird, in der Elektronik “verbraten”.

Weil das System Griffheizung eigentlich recht träge ist, kann man auch die Griffheizung eine Zeit lang mit vollen 12V betreiben, und dann für eine Weile wieder ausschalten. Die effektiv zugeführte Arbeit ist das Produkt aus Einschaltzeit und Leistung. Genau das macht die Pulsweitenmodulation (PWM).

Bei der Pulsweitenmodulation wird das Verhältnis von Einschaltdauer zur Ausschaltdauer variiert, d.h. will man halbe Leistung, so muß das PWM Signal 50% an und 50% aus sein. Bei einem Verhältnis von 0,1s zu 0,9s ist das Verhältnis 10%. Zeichnet man die Signale auf könnte das etwa so aussehen:

Die Pegelöhe habe ich nur der besseren Darstellung wegen gewählt, natürlich ist in der Realität der Spannungspegel für den Griffheizer in beiden Fällen gleich hoch.

Der Clou an der Sache ist der, daß man dafür, also für’s ein und aus schalten, einen simplen einfachen digitalen Schalter nehmen kann. Diese Schalter sind im Allgemeinen sehr schnell, und erzeugen kaum Verluste, die wiederum in dem Schalter selbst in Form von Erwärmung “hängen” bleiben. Wir wollen ja die Griffe, und nicht die Elektronik beheizen!

Der modifizierte Bedienschalter der Heizung Die zwei 3mm Leuchtdioden
(grün und gelb) zeigen den Zustand der Heizung an.

Für eigene Umbauten würde ich den Einbau einer 3mm mehrfarben LED raten, weil diese im Schalter weniger Platz benötigt.