Im Zuge diverser An und Umbauten war ich gezwungen, mich mit versch. Steckertypen auseinanderzusetzen. Für viele Messungen reicht es, wenn man den Richtigen Stecker löst, und am richtigen Steckerpin sein Meßgerät aufstöpselt. Alle Steckerbelegungen sind für Draufsicht auf den Steckerkorb, also man kuckt in den Stecker hinein, während die Kabel vom Betrachter wegwärts zeigen. Die meisten Stecker sind gegen losvibrieren mit einem Rasthaken gesichert, darum immer den Rasthaken durch zusammendrücken lösen, und dann am STECKERKORB ziehen, nicht an den Leitungen rumreißen ! Die Stecker und Buchsen in Körben sind selbst wiederrum mit Rasthaken gegen das herausdrücken beim Zusammenstecken und Trennen gesichert. Wenn man einen einzelnen Steckerpin aus einem Steckerkorb puhlen muß, dann unbedingt genau schauen, wo sich die Rastnase befindet, und diese mit einem spitzen Gegenstand zurückdrücken. Am Besten mal auf dem neuen Steckerpin nachgucken, wo die Rasthaken sind (manche Stecker haben mehrere Rasthaken – viel Spaß!). Neue Steckerpins nach Möglichkeit immer Crimpen ! – Löten ist die schlechteste Verbindungstechnik für die Fahrzeugtechnik. ABER: eine gute Lötstelle ist immer noch besser, als eine schlampige Crimpung ! Stecker sollten immer so am Motorrad angebracht sein, daß sie Wassergeschützt sind. Wasser führt zu Oxidation der Stecker und hohen Übergangswiderständen -> z.B. Batterie lädt nicht recht, oder zu wenig Startpower. Feuchtigkeit, vor allem Öl zieht Staub und Dreck magisch an, und Dreck in den Steckerkörben führt zu Kriechströmen (der Stom Kriecht über den Dreck), welche die Batterie entladen können. |
Kabelfarbenverzeichnis: Die Farben sind nur Andeutungsweise richtig, und können Rechnerabhängig vom Original abweichen!
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