PWM Schaltung

Achtung nur für Elektroniker interesant !

Wie kann mann nun ein solches PWM-Signal einfach erzeugen ?
Eine einfache (und kostengünstige) Methode ist es, einen NE555 Timer zu verwenden. dieser Timer ist ein “Wald und Wiesen Bauteil”, welches extrem günstig ist. Zum 555 gibt es reichlich Literatur, ich erkläre hier nur das was für die PWM-Schaltung nötig ist.

  • Im inneren des 555 wird die Betriebsspannung (UB an Pin 8 gegen Masse an Pin 1) in 3 gleiche Teile geteilt.
  • Ist die Spannung am Triggerpin (2) kleiner als 1/3 UB wird ein Internes FlipFlop getriggert.
  • Wenn am Threshold (Schwelle Pin 6) eine Spannung anliegt, die größer ist als 2/3 UB wird das FlipFlop zurückgesetzt.
  • Mit dem FlipFlop ist ein interner Transistor verschalten, dessen Kollektor Ausgang am Pin 7 (Discharge) zur Verfügung steht.

    Die hier vorgestellte Schaltung erzeugt “nur” eine PWM Modulation von 11% bis 92%, aber alles unter 11% ist sowiso sogut wie aus, und 95% da kann man auch gleich ganz einschalten. Hier der Stromlaufplan der Schaltung:

    ( Schaltplan vergösert darstellen )

Schaltungsbescheibung

Die Schaltung ist steuert beide Griffe gemeinsam an. Alles was innerhalb der gestrichelten Linie ist, gehört auf die Platine der Steuerung. Alle grau gezeichneten Bauteile sind extern angebracht.

Die Versorgung der Schaltung kommt über die unbedingt notwendige 5A Sicherung und den Wahlschalter entweder über den PIN X2 (Operate) oder X4 (Full Power). Die Power Schottkey Diode C4 (BYW51 oder CTQ2545) versorgt dann die Griffe und die Elektronik. Diese Diode ist für den Verpolschutz der Schaltung wichtig.

Full Power Mode:

Wird an X4(Full Power) die Plus Versorgung angeschaltet, so wird über die Diode D1 und R4 der FET durchgeschaltet (=Full Power), egal was die Ansteuerung gerade als PWM Wert ausgibt.

Normal Operation (operate)

Wenn der Pin Operate versorgt wird, so bekommt der NE555 über R8/R9 seiner Versrgungsspannung. Zusammen mit C12/C13 stellen die beiden Widerstände einen Eingangsstromfilter und eine einfache Störunterdrückung dar. C4 nahe am NE555 soll Hochfrequente Störungen dämpfen.

C11 Lädt sich über den Poti und R1 auf. Ist das Potential am Pin 7/6 >2/3 UB, so kippt der NE555 um, und über D2 wird C2 „schlagartig geladen“. Gleichzeitig wird im NE555 der PIN 7 auf Masse geschalten, und C11 wieder entladen. Der NE bleibt nun solange gekippt, bis am Pin 2 die SPannung unter 1/3 UB gefallen ist, das geht wegen R2 etwas langsamer. Während der Entladezeit wird T2 (der Leistungstrasistor) durchgesteuert.

Die Z-Diode D3 schützt das Gate des FET

R6 und R7 sind die Vorwiderstände für die Kontroll LED

Die Kondensatoren an den EIngangspins schützen die Schaltung vor ESD – Pulsen, und müssen daher zwingend als X7R Kondensatoren ausgelegt sein !!!