LED – Leuchten sind in manchen Beziehungen eine echte Alternative zu den konventionellen Birnen, jedoch nicht, in Blinker, Rücklicht und als Standlicht, weil die LED’s keine StVZo Zulassung haben. Wer trotzdem eine LED – Stopplicht Anlage einbaut, der zieht den Ärger der Obrigkeit auf sich….
Es gibt aber auch schon zugelassene LED-Stopp / Schlußlichter …. Technisch sind die LED’s deshalb besser, weil kein Glühfaden hin und her geschüttelt wird. Das Stromsparen ist dabei nur ein Sekundärer Effekt, denn die elektrische Energie, die beim Motorrad nicht verbraucht wird, wird ohnehin vom Laderegler in Wärme umgesetzt. Damit (einzel) LED’s z.B. als Ersatz für Hintergrundbeleuchtungen wirklich besser funktionieren, als Lämpchen, sollten folgende Dinge beachtet werden:
Den (zwingend nötigen) Vorwiderstand der LED rechnet man nach folgender Formel aus: UBATT – UF wobei Beispiel: UBATT =13,2 V, Rote LED:(UF=1,7V, IF=20mA) Den errechneten Widerstand genau so im Laden kaufen zu wollen, wird in einem finanziellen Disaster enden, das dieser nur mit einer Genauigkeit von 1% erhältlich, und somit teuer ist. stattdessen, wählen wir den “billigen wald-und wiesen” Widerstand mit 560 OHM und +-5%, den es für ca. 7 EUR-Cent gibt. Fertig ? – Noch nicht ! Wir haben zwar einen Widerstand, der die Spannung der Batterie für die LED verträglich macht, aber das bedeutet, daß Energie “vernichtet” werden muß, und diese Energie wird durch den Widerstand “erlegt”, darum muß der Widerstand die Leistung “abkönnen”. Die benötigte Leistung errechnet man so: PV=(IF)2*RV = (20mA)2*560 OHM=0,224 Watt -> Das bedeutet daß mindestens ein Widerstand der Leistungsklasse >=1/4 Watt zu verwenden ist, oder auf gut deutsch, die allerkleinsten Widerstände (das sind 1/16 Watt) taugen nicht !
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