Zum Ausbauen des Hinterrades muß das Motorrad auf dem Hauptständer stehen.
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Zum Ausbauen des Hinterrades muß das Motorrad auf dem Hauptständer stehen.
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Wenn man das Vorderrad einbauen will, sollte man alle Klemmschrauben gelöst haben. Das Rad mit den Distanzstücken wieder zwischen die rechten Bremszangen einfieseln, das Tachometergetriebe aufstecken und die Achse durchstecken. Zuvor die Dichtlippen der Lager mit etwas Fett bestreichen. Den linken Bremssattel mit 34Nm anziehen. Die Achse mit 98Nm verschrauben. Die Klemmschrauben noch nicht anziehen. Den Lagerbock entfernen, und einige male das Vorderrad einfedern, damit sich eventuelle Spannungen lösen. Das Motorrad wieder aufbocken und die Klemmschrauben mit 34Nm festziehen. Die Bremse mehrmals betätigen, und sicherstellen, daß die Volle Bremsleistung da ist, bevor man losfährt ! |
Zum Ausbau des Vorderrades das Motorrad auf dem Hauptständer und am Rahmen vorne so aufbocken, daß es nicht nach vorne abstürzt. Mindestens der linke Bremssattel muß losgeschraubt werden, sonst bekommt man das Rad nicht heraus. Zuerst nur die rechten Klemmschrauben lösen, und mit einem 12 Imbus die Achse lösen. Danach kann man auch die linken Spannschrauben öffnen. Die Welle herausziehen und das Rad entnehmen. Die Tachowelle kann am Tachogetriebe hängen bleiben. Die Distanzstücke zusammen mit der Achse und den Bremssattelschrauben aufbewahren. Nicht mehr am Bremshebel ziehen ! Die Bremsscheiben nicht beschädigen – das Rad aufrecht lagern, oder unterbauen. Das Rad ist für die weitere Verarbeitung frei. |
Beim Ausbau der Batterie immer zuerst den – Pol abklemmen. Dadurch wird verhindert, daß man beim hantieren am Pluspol mit dem Gabelschlüßel einen Kurzschluß mit dem Rahmen verursacht. Beim Einbau immer zuerst den +Pol anschließen ! aus den gleichen Gründen wie oben…. Bilder kommen noch ….. |
Der Vergaser wird eigentlich nur dann entleert, wenn es unbedingt sein muß ! Wenn’s denn aber sein muß, sollte man folgendermaßen vorgehen:
Wenn das Motorrad wieder in Betrieb genommen werden soll, zuerst (!) Den Sprithahn auf PRI stellen, damit der Vergaser “geflutet” wird. Wenn man mit dem Anlasser zu lange “orgelt”, nur um den Sprit anzusaugen, schadet man dem Anlasser nur unnötig !
Während der Ruhephase bleibt der Kraftstoffhahn auf “ON” |
Zeitbedarf: Nach ca. 2500km ist mir der linke Spiegel plötzlich bei 130 Sachen “eingeklappt”, weil er sich los gerüttelt hatte. Weil das recht unpraktisch, aber reparierbar ist, hier der “anzieh” Tipp. Wenn man den Spiegelfuß längere Zeit anstarrt, könnte man meinen, daß sich der Spiegelarm dadurch feststellen läßt, indem man die obere Mutter fester zieht. Das klappt aber nicht, weil die große “Hutmutter” mit dem Spiegelarm innen hohl ist, und sich im Inneren noch eine selbstsichernde M10 Mutter befindet, welche den Spiegelarm hält. Also die unterste Mutter mit einem Gabelschlüssel halten, und die große Mutter (eigentlich Hülse) lösen, den Spiegel abnehmen, und den Spiegelarm fester stellen, das ganze wieder Rückwärts herum zusammenschrauben. – Fertig ! |
Regionaltreffen Einfach mal ein kleines Treffen für die, die es interessiert…. Treffpunkt ist am Sonntag, 16.06.02 gegen 14:30 beim MC.D. in Ehingen. Ein Roadbook für eine kleine Tour habe ich auch schon ________________ Eintrag vom 26.06.2002 ________________ Das Regionaltreffen ist nun auch schon wieder vorbei, und hier ein kleiner Bericht: Als ich losfuhr, um die anderen zu treffen war es Richtung Biberach sehr stark bewölkt, und sah sehr gewittrig aus. Intuitives schauen auf die Scheibenwischerbewegungen der entgegenkommenden Dosen hat leider nicht rechtzeitig zum Erfolg geführt – ich kam schlagartig in den Gewitter – Sturzregen – Grund genug mich in den Kombi zu zwängen. Auf Parkplatz der schottischen schnell spezialitäten Braterei (sssB) warte schon Gerry und Andy. Ein wenig später kam auch Markus. Nach dem obligaten gegenseitigen Maschinen bestaunen, was im Falle Gerrys Tachobeleuchtung, und andere Features auch recht interessant war, noch ein kurzes Tour briefing, denn am 16.06 war der MOA Aktionstag (MOA = Mobil Ohne Auto), eine, wie ich finde, sehr unterstützenswerte Aktion, haben wir doch rege daran mitgemacht, denn wir waren ja mit dem Motorrad unterwegs !!! Ob wir den Streckenabschnitt im Lautertal befahren könnten stand desshalb nich nicht ganz fest. Ansonsten haben wir die Strecke einfach nach Roadbook abgefahren, wobei schon mal in dem einen oder Anderen Ort die Abzweigung zu schnell vorbeihüpft. Landschaftlich auf jeden Fall sehr schöne Strecken. Durch Gammertingen durchgemogelt, nach Neufra und Burladingen (auch durchgemogelt) weiter nach Stetten. Über Melchingen hinunter nach Talheim und Mössingen. In Genkingen kurzer Tankstopp und dann weiter nach Pfullingen mit Pause beim Griechen. Nochmal durchmogeln, diesmal durch Pfullingen und dann über Eningen nach Würtingen. In Würtingen nach Bleichenstetten und Richtung Bad Urach. Die Kreisstraße nach Bad Urach geht mit insgesamt 4 Kehren mächtig runter, und in den Kurven liegt hin und wieder mal vom Straßenrand hereingefahrener Schotter. Dass das gefährlich werden kann, wissen wir mittlerweile auch. Gottseidank ist dem Fahrer nicht viel passiert, sondern „nur“ Schäden am Motorrad. Glücklicherweise war der Abstand von Maschine zu Maschine ausreichend, und der nachfolger konnte locker halten. Ein geborstener Lima-Deckel sah für die Weiterfahrt im ersten Moment etwas kritisch aus. Darum wollten wir ihn vorsorglich entfernen, leider gibts im Bordwerkzeug keinen 8er Schlüßel! Ausnahmsweise habe ich kein Werkzeug mitgenommen !– Also Lima Deckel dran lassen und so probieren. Vorsichtiges durchdrehen mit dem Anlasser ergab keine blockierer – vorläufig alles paletti ! Nach dem sich alle wieder „erholt“ haben, haben wir die Tour in Urach „online“ umgestellt, und Gerry ist mit Andy Richtung Autobahn, und ich hab Markus noch bis nach Hause eskortiert, für den Fall eines noch unentdeckten Schadens am Motorrad. Erlebnisreicher Sonntag Mittag würd‘ ich sagen ! So gegen 23:30 war ich dann auch wieder daheim – nur Andy aus Erlangen hat noch länger gebraucht. Fazit – Organisiert einfach Regional so etwas – es lohnt sich auf jeden Fall. Daniel (Auch wenn es sich blöde anhört, aber ein Ratschenkasten ist doch etwas praktisches, wenn man ihn dabei hat – Für das Mitführen dieses nützlichen Utensils nach Prüm habe ich nur ein Lächeln geerntet)
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